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Beruf & Karriere, 31. März 2021

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In der heutigen Zeit ist es fast unerlässlich, als Coach oder Trainer Social Media zu nutzen, um sichtbarer zu werden und Kunden zu gewinnen.

Social Media Marketing für Fitnesstrainer oder Ernährungsberater

Dass wir das World Wide Web zur Informationbeschaffung und zum Kauf von Waren und Dienstleistungen benutzen, ist mittlerweile völlig normal. Bestärkt wird das natürlich noch von der aktuellen Situation, bei der sich viele im Home-Office befinden und ein persönlicher Kontakt kaum möglich ist. 

Fitnesstrainer und Ernährungsberater sind als Dienstleister deshalb darauf angewiesen, ihr Angebot online zu kommunizieren und somit sichtbar zu werden. Zudem bieten immer mehr Ernährungsberater und Trainer ihre Dienste auch komplett in Form von Online-Coaching an. Hierbei ist es umso wichtiger, online präsent zu sein. Mehr zum Thema Online-Coaching in der Fitnessbranche findest du hier.

Mund-zu-Mund Propaganda ist zwar immer noch eine wichtiger Faktor, der gerade am Anfang der Karriere Kunden bringt, aber wenn man das Ziel hat, seine Dienstleistung auszubauen und noch mehr Menschen auf dem Weg zu einem gesünderen Leben und Körper zu verhelfen, sollte man sein Angebot skalieren. Das bedeutet, dass man Online-Marketing Methoden nutzt und somit automatisch Interessenten auf dich aufmerksam werden.

Auch deine Konkurrenz schläft nicht und druckt wahrscheinlich keine Visitenkarten mehr, sondern hat längst schon Facebook Ads geschaltet.

Aber die Wichtigkeit von Social Media Marketing für dein Business hast du wahrscheinlich bereits verinnerlicht, sonst würdest du diesen Beitrag hier nicht lesen. (:

Im Folgenden erklären wir dir deshalb in 3 Schritten, wie du den Einstieg in dein Social Media Marketing schaffst.

Schritt 1: Positioniere dich

Bevor du richtig nach außen kommunizieren kannst, musst du selbst erst einmal wissen, wer du bist und für was du stehst. Stelle dir dafür die folgenden Fragen:

Womit kannst du anderen Menschen helfen?
In welchem Thema bist du besonders gut oder sogar Experte?

Welche Dienstleistungen möchtest du anbieten?
Wer könnte sich für deine Dienstleistungen interessieren – Wer ist deine Zielgruppe?
Welches Problem löst du bei deiner Zielgruppe?

Wieviel Geld möchtest du als Gegenleistung verlangen?

Schritt 2: Entscheide dich für die richtige Plattform

Heutzutage gibt es zahlreiche Quellen, durch die du online mit potenziellen Kunden in Kontakt treten kannst. Gerade wenn du am Anfang stehst, hast du nicht die Manpower alle gleichzeitig zu bespielen.. zumindest nicht, wenn du eine gute Qualität liefern möchtest. Wähle dir lieber 2 Plattformen aus, die du regelmäßig mit Content bespielen möchtest. Wichtig dabei: Sie müssen zu dir passen und dir Spaß machen. Nur so erreichst du deine Kunden auch emotional!

Mögliche Plattformen

Webseite

Eine Webseite, unter der deine Interessenten dich und deine Dienstleistungen finden können, ist sehr wichtig, um eine gewisse Seriosität auszustrahlen. Für den Anfang genügt eine ganz simple Seite, die man z.B. mit einfachen Baukastensystem zusammenstellen kann.
  • hier kannst du dein Angebot am besten darstellen
  • Gerade am Anfang muss diese nicht umfangreich sein, eine Landingpage, bei der du dein Angebots vorstellst, reicht vollkommen
  • Zeige dich, die User wollen sich ein Bild von dir machen
  • Erzähle deine Story auf einer „Über Uns“ Seite
  • Baue Testimonials ein, also Bewertungen deiner bisherigen Kunden, diese sorgen für mehr Trust

Facebook

  • Immer noch die Plattform mit den meisten Usern
  • Perfekt, wenn du später (kostenpflichtige) Werbeanzeigen schalten willst und somit mehr Menschen erreichen möchtest
  • Eröffne eine Facebook-Gruppe für deine Zielgruppe
  • Trete selbst Gruppen bei und schreibe dort regelmäßig Kommentare, um auf dich aufmerksam zu machen

Instagram

Auf Instagram kannst du deinen Interessenten zeigen, wer du bist und was genau du anbietest. Sie können dich als Person kennenlernen und entscheiden, ob sie gerne mit dir zusammen arbeiten möchten.
  • eine Plattform, die den visuellen Aspekt in den Vordergrund stellt und mit Bildern und Videos arbeitet
  • Hier musst du kreativ sein
  • Poste am besten 3 Beiträge pro Woche
  • Nutze Beiträge, Reels, Storys und IGTVs
  • Schaffe dir eine Community und interagiere regelmäßig mit ihnen
  • Wichtig: Biete Mehrwert!

LinkedIn

  • perfekt, um dich im B2B Bereich zu vernetzen
  • finde interessante Kontakte aus deiner Branche
  • Hier ist ein seriöser Auftritt gefragt 
  • Außerdem erhältst du hier Benachrichtigungen, wenn zum Beispiel ein Job als Ernährungsberater in deiner Nähe frei geworden ist

Weitere Online Kanäle, die du für dich nutzen kannst:

  • Podcast
  • WhatsApp
  • Newsletter
  • Blog
  • Youtube

Schritt 3. Die Menschen kaufen aus emotionalen Gründen

Deine Community wird nur zu deiner Kundschaft, wenn sie schon eine Beziehung zu dir aufgebaut hat und dir vertraut. Hierfür musst du erstens ein wenig deiner Persönlichkeit preisgeben und zweitens Geduld haben. Gekauft wird nämlich nicht nur dein Produkt bzw. Dienstleistung, sondern das Ganze mit dir im Paket. Zeige dich also regelmäßig, erzähle über dich und deine Geschichte. 

Warum sollten man sich gerade für dich entscheiden? 
Was ist das Besondere an deiner Beratung?
Was hebt dich von anderen ab?

Stelle dir diese Fragen und versuche dann, diese Aspekte in deinem Online-Auftritt herauszustellen und die Fragen für deine Interessenten zu beantworten, damit sie sich für dich entscheiden können.

Wenn du gerade dabei bist, dich als Fitness- oder Personaltrainer selbstständig zu machen, hast du zu Beginn sicherlich noch viele Fragen. Auf unserem Blog haben wir bereits einige Beiträge zum Thema Selbstständigkeit verfasst. Lies hier nach, welche 4 Versicherungen für selbstständige Trainer besonders wichtig sind oder finde hier heraus, wie du dir ein erfolgreiches Business als Personal Trainer aufbaust.

Du möchtest dich selbstständig machen aber dir schwirren viele Fragen im Kopf? Wie gewinne ich meine ersten Kunden? Worauf muss ich bei der Unternehmensgründung achten? Welche rechtlichen Dinge gibt es zu berücksichtigen? All das lernst du in unserer Ausbildung zum Personal Trainer.

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Ein Kommentar

Lina sagt:
20. September 2023

Super Artikel! Insbesondere bei der Content-Erstellung kann man heutzutage mithilfe von Künstlicher Intelligenz viel effizienter hochwertige Inhalte erstellen. Hilfreiche Tipps für KI-Tools habe ich auf https://ai-compact.com/ gefunden.

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