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Yoga, 21. September 2022

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Yogastunden finden meist in Gruppenkursen statt.

So kannst du deine erste Yogastunde unterrichten – 14 Tipps

Als Yogalehrer trägst du eine hohe Verantwortung gegenüber deinen Schülern. Wir geben dir Tipps, wie du deinen ersten Yogaunterricht gestalten kannst, mit welcher Grundeinstellung du starten solltest und wie du deine Yogastunde mit Leidenschaft führst.

Was solltest du für deine erste Yogastunde mitbringen?

Yoga ist Entspannung und Fitness zu gleich. Mit verschiedenen Übungen bringt man Körper und Geist wieder in Einklang. Dafür gibt es eine yogaspezifische Anatomie, die du kennen solltest. 

Neben dem Fachwissen über den menschlichen Körper solltest du um Yoga zu unterrichten auch auf die Geschichte des Yoga eingehen können. Wo hat es seinen Ursprung, was sind Asanas und Chakren?

Dazu gehört auch, dass du dich selbst ständig weiterbildest. Der beste Yogalehrer bleibt stets ein Schüler!

Mit dieser Einstellung solltest du Yoga unterrichten:

  • Sei freundlich und gehe auf die Menschen ein, die in deine Yogastunde kommen
  • Sei hilfsbereit. Nicht das Geld sollte in deiner Yogastunde im Vordergrund stehen, sondern der Wunsch, anderen die wunderbare Lehre des Yoga weiterzugeben.
  • Sei zuverlässig und pünktlich. Die Menschen freuen sich auf dich und schenken dir ihre kostbare Zeit. Genau wie anders herum.
  • Lass dein Ego zu Hause. Du hast viel Wissen, staatlich geprüfte Lizenzen und kannst im Handstand den Kursraum betreten? Super, aber deine Kunden haben keinen Eintritt für dich gezahlt, sondern vertrauen auf deine Unterstützung.
  • Empathie ist ein wichtiger Faktor. Als Yogatrainer solltest du besonders sensibel sein und dich in andere hineinversetzen können.

14 Tipps für deine erste Yogastunde

Wie bereitest du dich auf deinen ersten Yogaunterricht vor?

1. Sei ein paar Minuten vor Stundenbeginn vor Ort.

So kannst du dich umziehen, den Raum gestalten, Musik anmachen und selbst in Stimmung kommen.

Wie beginnst du deine erste Yogastunde?

2. Begrüße deine Teilnehmer mit einem ansteckenden Lächeln

Und stelle dich vor. Achte dabei auf deine Stimme. Sie sollte gut verständlich sein, aber trotzdem eine gewisse Ruhe ausstrahlen.

3. Frage in die Runde nach körperlichen Beeinträchtigungen.

Auf diese Kursteilnehmer solltest du besonders achten und verschiedene Übungsvarianten in petto haben.

4. Achte darauf, dass jeder dich gut sehen kann.

Ihr könnt die Matten zum Beispiel in einem Halbkreis um dich herum auslegen. So kann jeder dich gut sehen.

Als Yogalehrerin solltest du immer darauf achten, dass alle Teilnehmer dich gut sehen können.

5. Überfordere deine Schüler nicht gleich

…mit zu viel Yoga-Utensilien wie Blöcken oder Yogarädern. Du brauchst nur eine Matte, etwas zu Trinken und dich. Schuhe aus und los gehts!

Wie kannst du deinen Yogaunterricht gestalten?

6. Nimm deine Schüler mit auf eine Reise

Wenn du eine Übung beginnst, solltest du diese zuerst vormachen. Gib Anweisungen, zum Beispiel über die richtige Atmung und wiederhole diese mehrmals.

7. Beobachte deine Schüler und korrigiere sie.

Bedenke dabei: Beim Yoga geht es nicht darum große Leistungen zu bringen. Druck ausüben, um ein sportliches Ergebnis abzuliefern? Fehl am Platz.

8. Finde einen Flow und schaffe fließende Übergänge

Am besten übst du die Übergänge vorher schon, damit in deiner ersten Yogastunde alles reibungslos funktioniert.

9. Begleite deine Schüler durch deine Yogastunde.

Hilf ihnen dabei die Übung so auszuführen, wie es ihnen guttut.

10. Schaffe eine Wohlfühlatmosphäre

„Die Kernabsicht des Yogas sollte sein, einen Raum zu schaffen, in dem sich die Teilnehmer unterstützt fühlen.“ Mark Stephens – Yogalehrer

11. Biete Abwechslung von Kurs zu Kurs

Es gibt nicht nur zahlreiche Asanas, Atemübungen und Co. sondern vor allem auch verschiedene Yogastile. Biete deinen Teilnehmern also Abwechslung: Zum Beispiel Yoga für Fortgeschrittene, bei dem ihr den Kopfstand übt. Acro-Yoga, bei dem Paare miteinander agieren oder das traditionelle Sivananda Yoga, bei dem es um Tiefenentspannung geht.

Natürlich kannst du dich auch auf eine Yogaform spezialisieren. Auch hier kannst du allerdings für viel Abwechslung sorgen. Setze neue Übungen ein, ändere den Ablauf, stelle verschiedene Atemtechniken vor und wechsle deine Musik-Playlist. Gestalte deinen Yogaunterricht am besten in regelmäßigen Abständen neu.

Wie beendest du deine Yogastunde?

12. Finde abschließende Worte

Der Kurs sollte entspannt zu Ende gehen. Lobe deine Kunden nun und bedanke dich bei Ihnen. 

Gib ihnen gleich auch bekannt, wann deine nächste Yogastunde stattfindet, denn du freust dich über viele Gesichter!

13. Nimm dir nach der Stunde Zeit

Ein besonderer Trainer bist du, wenn du dir jetzt noch Zeit für Fragen und Feedback nimmst. Die Leute werden auf dich zukommen und mit dir Plaudern. Das steigt eure Bindung zueinander.

14. Warte bis alle fertig sind und räume auf

Wenn der Kursraum aufgeräumt und leer ist, verlässt du ihn als Letzter.

Wir wünschen dir ganz viel Spaß und Erfolg für deine erste Yogastunde. Falls du sie schon hinter dir hast, berichte doch gern mal in den Kommentaren, was du anderen werdenden Yogalehrern mit auf den Weg geben möchtest.

Der Aufbau und Ablauf einer Yogastunde ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum/r Yogalehrer/in. Wenn du dein Wissen auffrischen möchtest oder noch keine Ausbildung absolviert hast, schau dir gerne die Infos zur Ausbildung an.

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3 Kommentare

Anissa sagt:
20. Oktober 2022

Danke für die Infos! 🙂

Antworten
lilly sagt:
19. Oktober 2022

Wouw ……danke sehr gute Unterstützung…Erklärungen ,auf bald !

Antworten
Stefan Heckmann sagt:
29. Juli 2021

Das ist eine sehr kompakte List to do or to behave und setzt gute Rahmenbbedingungen für eine gute Stunde

Antworten

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