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Lexikon    Fitness und Gesundheit    Anatomie / Körper    Kortex (Substantia compacta)/Kompakte Substanz

Kortex (Substantia compacta)/Kompakte Substanz

Der Begriff „Kortex“ oder „Substantia compacta“ bezieht sich auf die äußere kompakte Schicht eines Gewebes oder Organs. In der Anatomie und Histologie wird der Kortex oft als die äußere Schicht eines Organs oder einer Struktur bezeichnet, im Gegensatz zur inneren Schicht oder dem Mark. Die kompakte Substanz ist in vielen Organen des Körpers zu finden, einschließlich Knochen, Nieren und Lymphknoten.

Kortex in verschiedenen Organen

  • Kortex in den Nieren: In den Nieren bezieht sich der Kortex auf die äußere Schicht des Nierenparenchyms. Hier werden die primären Filtrationsprozesse durchgeführt, um Abfallprodukte und überschüssige Substanzen aus dem Blut zu entfernen.
  • Kortex in den Lymphknoten: In den Lymphknoten bezeichnet der Kortex den äußeren Bereich des Gewebes, der reich an Lymphozyten ist. Hier werden Antigene von Immunzellen erkannt und die Immunantwort des Körpers ausgelöst.
  • Kortex in den Knochen: In den Knochen bezieht sich der Kortex auf die äußere, dichte Schicht des Knochengewebes. Diese Schicht bietet Stabilität und Schutz für das innere Knochenmark, wo Blutzellen produziert werden.

Funktion und Bedeutung

Der Kortex ist oft die Region, in der grundlegende Funktionen wie Filtration, Immunantwort und Strukturstabilität stattfinden. Im Knochen bietet der Kortex Schutz für das empfindliche Knochenmark und unterstützt den Körper, indem er mechanischen Belastungen widersteht. In den Nieren ermöglicht der Kortex die erste Stufe der Filtration von Abfallstoffen und überschüssigen Substanzen aus dem Blut. In Lymphknoten spielt der Kortex eine entscheidende Rolle bei der Immunüberwachung und -antwort des Körpers.

Zusammenfassung

Der Kortex oder die kompakte Substanz bezieht sich auf die äußere, dichte Schicht eines Gewebes oder Organs. Diese Schicht ist oft entscheidend für grundlegende physiologische Funktionen wie Filtration, Immunantwort und Strukturstabilität.